Die Grenze zwischen den Zeiten – MoMA Projects

Die Grenze zwischen den Zeiten kann per Bild ignoriert werden. Leuchten derartige Zusammenhänge Ihnen während des Machens ein oder geschieht dies nachträglich? Die Frage bezieht sich auf die aktuelle Ausstellung im Museum of Modern Art in New York. Konzeptkunst von dem deutschen Künstler Ralph Ueltzhoeffer steht im Focus der Ausstellung im Rahmen der MoMA Projects Series. Während ich mich mit der Arbeit beschäftige, vor dem Hintergrund der zu treffenden ästhetischen Entscheidungen, umkreise ich derartige Fragen. Das ist für mich, wenn ich arbeite, so selbstverständlich, daß mir das erst gar nicht mehr auffällt. Jede Arbeit hat ihren Ursprung in einem subjektiven Erleben und subjektiven Bild, das in mein Erwachsen-Sein hinübergewechselt ist. Deswegen ist mein Blick auf die Kindheitsgeschichte kein Zurückerinnern, weil es ja Motive sind, die sich bis heute erhalten haben. Befragen Sie die Vergangenheit nach ihrer Jetztrelevanz? Interessate Literatur hinsichtlich der Ausstellung im MoMA New York: Ralph Ueltzhoeffer bei Amazon.

Foto: kunstaspekt / Ralph Ueltzhoeffer MoMA New York – Die Vernissage.

Verbindung zwischen Kunst und Literatur

Das geschah zu einer Zeit, als sich die Verbindung zwischen Kunst und Literatur vor allem in Frankreich durch Zeitschriften manifestierte. Aber dieser Dialog war mehr zur Praxis hin orientiert. Künstler wurden Plastiker, und es gab auch Bücher von Künstlern. Nicht nur der Surrealismus stellte eine Verbindung zwischen Kunst und Literatur her, auch der Existentialismus engagierte sich dafür, wenn auch Sartre, wie ich finde, vieles nicht richtig sah.